Kichern Erbsen?

Unser Projekt hatte einen Vorlauf mit einem gemeinsamen Projekttag mit der Klasse 5a am 10.2.22. – das war zwei Tage vor Beginn der Winterferien.

Gemeinsam sind wir von der Schule zur Johannishöhe gelaufen.

Nach einem Frühstück hat uns Milana Müller in Gläsern abgefüllte  verschiedene Leguminosen vorgestellt. Wir haben versucht herauszufinden, welche Leguminosen das sind – Gartenbohne, Ackerbohnen, Lupine, Rote Linsen, Erdnuss, Alblinse, Zuckererbse, Luzerne, Rotklee. Das war ganz schön schwer. Milana Müller hat uns einiges Wissenswertes zu den Hülsenfrüchtlern erzählt.

Dann haben wir in einer Gruppenarbeit einen Lückentext zu Leguminosen, in dem es um Tierhaltung, Ackerbau und Garten ging, ausgefüllt. Das war alles ganz schön neu für uns und auch nicht leicht, aber es war spannend.

Danach konnten wir einige belegte Brote mit einem leckeren selbstgemachten Lupinenaufstrich verkosten.

Daraufhin haben wir auf dem Landwirtschaftsbetrieb die Ziegen besucht und „Kuhstall“ auf dem Feld gespielt.

Zum Schluss haben alle noch auf dem Plakat unterschrieben und etwas gemalt.

Am ersten Tag des Projekts starteten wir motiviert und mit viel Spaß. Wir machten eine kleine Runde und tauschten uns aus, was wir schon wussten und was es eigentlich mit dem Projekt auf sich hatte. Wir erstellten das Leguminosen-Alphabet. Danach machten wir eine Pause an der frischen Luft. Nach der Pause sahen wir uns einen Film über einen Landwirt, der Hülsenfrüchte anbaut, und einen Koch, der diese dann verarbeitet, an.

Dann gab es Mittagessen: Spagetti mit Lupinen-Bolognese. Es gab gemischte Meinungen dazu.

Am Nachmittag einigten wir uns darauf, mit welchem Thema wir uns genau befassen wollten: Wir wollen kochen und verschiedene Rezepte ausprobieren. Auf der Suche nach Inspiration haben wir den Speiseplan unserer Schulküche ausgewertet und geschaut, welche von den Legu-Gerichten uns am besten schmeckten. Außerdem haben wir für den nächsten Tag ein Rezept herausgesucht, welches wir selbst kochen wollten und weichten anschließend noch Kichererbsen und Lupinen für den nächsten Tag ein.

Danach haben wir noch gespielt und mit den Ziegen auf der Johannishöhe gekuschelt.

Am Dienstag haben wir selbst gekocht. Colin hat Zwiebeln geschnitten – ohne zu weinen.

Julius hat Möhren und Lauch gewaschen und Lamprecht hat sie geschnitten. Das Gemüse haben wir angebraten und die Roten Linsen dazu gegeben und mit Gemüsebrühe aufgefüllt. Die Spagetti zu kochen, war nicht so schwer.

Die Süßlupinen wurden etwa eine Stunde gekocht.

Arvid und Joris haben sie durch den Fleischwolf geleiert. Daraus entstand „Zack-zack-Lupinenhack“.

Am Nachmittag hat Johann den Kichererbsenkuchen gezaubert. Alle Zutaten in eine Schüssel und mit dem Mixstab zerkleinert und gemischt.

Finn und Colin haben derweil die Fragen für die Bioladeninhaberin Nadja Müller vorbereitet.

Wie wir unser Projekt für den Wettbewerb umsetzen wollen, haben wir lange diskutiert. Letztendlich kam durch eine Abstimmung heraus, dass wir ein Erklärvideo und einen Stop-Motion-Film in einer App machen wollen.

Alle gingen zufrieden nach Hause.

Am Mittwoch haben wir uns bei Frau Müller im Bioladen Tharandt getroffen.

Wir fanden z.B. Erdnüsse, ein Lupinen, und Sojaprodukte sowohl im Trockenregal und als auch im Kühlschrank.  Es gab Bohnen, Erbsen und Linsen als Samen zum Selberkochen und auch Produkte, die in Betrieben verarbeitet worden sind, z.B. Sojamilch, Shoyu. Anschließend interviewte Finn die Besitzerin des Ladens – Nadja Müller – zum Thema Hülsenfrüchte.

Am Nachmittag begannen wir in zwei Gruppen den Stop-Motion-Film und das Erklärvideo zu drehen.

Joris schrieb das Drehbuch für „Das schönste Geburtstagsgeschenk“, während Arvid und Johann die Hauptdarsteller schminkten und die Kulissen bastelten.

Für das Erklärvideo haben wir erst ein Brainstorming gemacht und geklärt, welche Fragen wir beantworten wollen. Dann haben wir schon erste Sequenzen aufgenommen.

Unter Anleitung von Paula waren am späteren Nachmittag schon ein paar Bilder im Kasten.

Am Donnerstag zog ein Orkan durch Tharandt, weshalb haben wir den letzten Tag auf Freitag verschoben. 

Am Freitag haben wir uns nochmal in den Ferien getroffen.

Eine App zu bauen, erschien der Gruppe und den Betreuerinnen zu schwer. Wäre eine Internetseite, auf der die Filme eingebettet sind auch passend? Wir entschiedwn uns dafür.

Zunächst wurde an den Filmen weitergearbeitet. Für einen Stop-Motion-Film werden hunderte Fotos gebraucht.

Die Gruppe „Erklärvideo“ nahm drei neue Fragen  auf.

Am Nachmittag entschieden wir uns endgültig dafür, am Wettbewerb „echt Kuh-l“ teilzunehmen. Dafür brauchen wir noch einen Gruppennamen: Nach einem kurzen Brainstorming war er gefunden: „Kichernde Kichererbsen“.

Wir füllten gemeinsam die Online-Anmeldung aus und schickten sie ab.

Nach anderthalb Monaten sahen wir uns an einem Samstag wieder.

In der Zwischenzeit hatten einige Kinder zu Hause weiter gearbeitet.

Arvid, Johann und Joris hatten den Stop-Motion-Film mit Musik und Geräuschen unterlegt.

Finn hatte das Erklärvideo mit einem Freund geschnitten.

Arvid hatte für die Webseite ein Logo entworfen.

Am Samstag trafen wir uns also wieder und stellen uns die Neuigkeiten und die beiden Filme gegenseitig vor. 

Colin und Julius hatten die Idee des Stop-Motion-Films noch nicht verstanden. Deshalb arbeiteten Arvid und Joris weiter an dem Filmchen, um es verständlicher zu machen.

Dann wurde überlegt, an wen genau sich die Webseite richten soll, und entschieden, dass Anfänger im Kochen von Hülsenfrüchten als Zielgruppe sinnvoll sind.

Julius und Colin begannen an der Startseite (Superfood Hülsenfrüchte) zu arbeiten.

Unser letzter gemeinsamer Tag zum Projekt fand am 9.4.2022 statt.

Paula hatte in der Zwischenzeit die Filme hochgeladen und Milana viele Fotos so bearbeitet, dass sie nicht zu groß sind.

Die Webseite entwickelte sich. Wir schauten sie uns gemeinsam an und überlegten, was noch zu ändern oder hochzuladen ist. Die Fotos von den verschiedenen Kindern sammelten wir alle in einer Cloud. 

Es kamen noch Schnappschüsse aus der Woche dazu.

Es wurden noch letzte Dinge geklärt, z.B. mit wem die Webseite verlinkt werden könnte und dass wir am Ende des Schuljahres ein Bestseller-Essen mit Hülsenfrüchten für unsere Klasse kochen wollen.

Wir haben nicht alle Mittagessen von der vorigen Seite selbst gekocht, sonst hätten wir es nicht geschafft, die Videos zu drehen. Am Dienstag haben wir die Rote-Linsen-Soße für die Nudeln gekocht, wir haben das Lupinenhack „Zack-zack-Lupinenhack“ durch den Fleischwolf gedreht und Johann hat die Kichererbsenbrownies zubereitet.

Johanns Mutter und Arvids Eltern haben je ein Essen zubereitet. Dennoch haben wir einiges davon mitbekommen.